<h3>Funktioniert eine Photovoltaikanlage nur im Sommer?</h3>
<h3>Nein, PV-Anlagen funktionieren auch im Winter!</h3>
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Es ist ein Klischee, dass viele meinen, eine PV-Anlage bringt im Winter nichts! Dieser Irrglaube kommt größtenteils davon, dass Menschen PV-Anlagen mit „Solarthermie-Anlagen“ gleichstellen. Diese werden auch am Dach montiert, dienen aber rein zur Erzeugung von Warmwasser. Somit gilt für viele auch der Rückschluss: PV-Anlagen arbeiten nur, wenn es warm ist und die Sonne scheint, also im Sommer.
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Mit diesem Beitrag wollen wir „Licht ins Dunkle“ bringen und Ihnen zeigen, dass PV-Anlagen auch im Winter ertragreich eingesetzt werden können.
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<h3>Wie funktionieren nun aber PV-Anlagen?</h3>
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Was es benötigt, damit eine Photovoltaikanlage technisch funktioniert, haben wir bereits in einem vergangenen <a target="_blank" style="color:#eeb810;" href="https://www.conversioenergie.at/ratgeber/photovoltaikanlagen">Beitrag</a> erläutert. Somit wissen Sie, was vor Ort erforderlich ist, um Strom zu produzieren.
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Wie kommt es nun aber dazu und welche umwelttechnischen Umstände und Einflüsse müssen gegeben sein, damit eine PV-Anlage ihren Auftrag ertragreich erfüllen kann?
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<h3>Über den PV-Ertrag entscheidet mitunter die GLOBALSTRAHLUNG?</h3>
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Die Globalstrahlung ist die Gesamtmenge der kurzwelligen solaren Strahlung, die auf eine horizontale Fläche wie die Erdoberfläche trifft. Sie besteht aus der sogenannten direkten und diffusen Strahlung.
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Die direkte Strahlung ist die Sonnenstrahlung, die ohne Streuung durch die Atmosphäre auf die Erdoberfläche gelangt. Sie ist am stärksten, wenn die Sonne hoch am Himmel steht, also in den Sommermonaten und am Mittag.
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Die diffuse Strahlung ist die Sonnenstrahlung, die an Wolken, Wasserdampf und anderen Partikeln in der Atmosphäre gestreut wird. Sie ist am stärksten, wenn die Sonne tief am Himmel steht, also in den Wintermonaten, am Morgen und am Abend.
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Und dann kommt es noch auf den Strahlungswinkel an, dieser ist ebenso abhängig von der Jahres- sowie Tageszeit.
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Die Globalstrahlung ist somit ein wichtiger Faktor für das Klima der Erde. Sie ist die Hauptquelle der Energie für die Erwärmung der Erdoberfläche und der Atmosphäre.
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<h3>Welche Faktoren beeinflussen die Globalstrahlung</h3>
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Es sind mehrere Faktoren die sich noch hinzugesellen und Einfluss auf die Globalstrahlung nehmen. Folgende Faktoren möchten wir hier anführen:
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<ul style="list-style-type:disc;margin-left:45px;margin-top:15px;">
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Geographische Breite: Die Globalstrahlung nimmt mit zunehmendem Breitengrad ab. Dies liegt daran, dass die Sonne am Äquator höher am Himmel steht und daher mehr direkte Strahlung erreicht.
</li>
<li>
Jahreszeit: Die Globalstrahlung nimmt im Sommer zu und im Winter ab. Dies liegt daran, dass die Sonne im Sommer länger am Tag scheint und die Tage länger sind.
</li>
<li>
Tageszeit: Die Globalstrahlung nimmt am Mittag zu und am Morgen und Abend ab. Dies liegt daran, dass die Sonne am Mittag höher am Himmel steht und daher mehr direkte Strahlung erreicht.
</li>
<li>
Wetterbedingungen: Die Globalstrahlung nimmt bei bewölktem Himmel ab. Dies liegt daran, dass Wolken einen Teil der Sonnenstrahlung absorbieren oder reflektieren.
</li>
<li>
Luftverschmutzung: Luftverschmutzung kann die Globalstrahlung erhöhen, indem sie die Streuung der Sonnenstrahlung erhöht.
</li>
</ul>
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Im Umkehrschluss daraus sieht man aber auch, dass man mit einer guten Planung und unter Berücksichtigung der angeführten Faktoren, die Effizienz seiner PV-Anlage enorm steigern kann. Durch die Anpassung der Neigungswinkel und der Süd-Ost-West Ausrichtung kann schon viel erreicht werden. Achten Sie bei der Planung genau darauf, ob Ihr Planer dies berücksichtigt hat.
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<h3>Wieviel Strom produziert eine PV-Anlage mit 10kWp im Winter?</h3>
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Dass der Ertrag in den Wintermonaten geringer ist, ist unbestritten. Im Winterhalbjahr (Oktober bis März) werden ca. 20-30% der Jahresproduktionsmenge produziert. Somit obliegt der Großteil der Produktion im Sommerhalbjahr (April bis Septmber). Dies bedeutet aber nicht, dass sich eine PV-Anlage im Winter nicht rechnet.
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Nach folgender Formel kann man den Ertrag einer PV-Anlage im Winter bzw. pro Monat ganz grob errechnen:
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Ertrag = Einstrahlung * Modulfläche * Wirkungsgrad
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Rechnen wir ein Beispiel:
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Nehmen wir dafür den Standort Klagenfurt in Kärnten mit der durchschnittlichen Sonneneinstrahlung pro Monat an:
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<ul style="list-style-type:disc;margin-left:45px;margin-top:15px;">
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Sonneneinstrahlung im Dezember: 18 kWh/m2
</li>
<li>
Sonneneinstrahlung im Jänner: 28 kWh/m2
</li>
<li>
Sonneneinstrahlung im Februar: 48 kWh/m2
</li>
</ul>
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Leistung der PV-Anlage 10kWp
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Größe: 50m2
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Wirkungsgrad: angenommen 19%
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Dezember: 18 kWh/m2 * 50m2 * 0,19 = 171 kWh 
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Jänner: 28 kWh/m2 * 50m2 * 0,19 = 266 kWh
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Februar: 48 kWh/m2 * 50m2 * 0,19 = 456 kWh 
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Somit werden für die Monate Dezember, Jänner und Februar gemeinsam rund 893 kWh produziert. Dadurch kann man bereits einen großen Teil des Strombedarfs decken.
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<h3>Wie sollte eine für den Winter optimierte PV-Anlage ausgerichtet sein?</h3>
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Eine speziell für den Winter optimierte PV-Anlage sollte mit einer Ost-West Ausrichtung geplant werden. Diese teilt man dann auch noch in zwei Felder auf, wobei ein Feld auf der Ost- und das andere auf der Westseite des Daches angebracht wird.  
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Zusätzlich dazu sollten die PV-Module auch steiler als normal aufgestellt werden (55 Grad anstelle von 30 bis 35 Grad) - hiermit gleicht man den niedrigeren Sonnenstand aus. 
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Das wäre eine rein für den Winter optimierte PV-Anlage. Natürlich ist dies im Jahresverlauf alleine nicht sinnvoll und umso wichtiger ist es auch, die Anlage umfangreich zu planen, um den maximalen Ertrag zu erlangen.
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<h3>Resümee!</h3>
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Ja, der Ertrag einer PV-Anlage ist im Winter geringer als in den Sommermonaten. Dennoch zahlt sich eine PV-Anlage auch in den winterlichen, kälteren Monaten in jedem Fall aus. Es ist immer günstiger den eigenen PV-Strom zu verbrauchen, als teuren Netzstrom zu kaufen. Zum anderen beträgt die Sommerproduktion ein Vielfaches vom benötigten Eigenverbrauch, den man als Überschuss einspeisen kann und dafür eine entsprechende Vergütung bekommt. Hierzu haben wir in unserem Ratgeber bereits einen eigenen Artikel veröffentlicht. Hier erfahren Sie mehr zum Thema <a target="_blank" style="color:#eeb810;" href="https://www.conversioenergie.at/ratgeber/ueberschusseinspeisung">Überschusseinspeisung</a>.
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Um mehr von seinem eigens produzierten Strom zu profitieren, empfiehlt sich der Einsatz eines Batteriespeichers. Damit erhöht man den Eigenverbrauch auf 50 bis 80%, wodurch sich Anteil an gekauftem Strom weiter reduziert.
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Eine neue und sehr interessante Variante ist das Mitmachen in einer Energiegemeinschaft. Was dies für Sie bedeuten kann und welche Vorteile diese bieten, lesen Sie <a target="_blank" style="color:#eeb810;" href="https://www.conversioenergie.at/ratgeber/energiegemeinschaften">hier</a>. 
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Somit konnten wir ein weiteres Klischee bereinigen.
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Sind Sie bereit für den nächsten Schritt? Dann folgen Sie den Link zu unserem <a target="_blank" style="color:#eeb810;" href="https://www.conversioenergie.at/inquiry">„interaktiven Anfrageformular“</a> und fordern Sie noch heute, ganz unverbindlich, ein Angebot für Ihre persönliche Photovoltaikanlage an. 


Funktioniert eine Photovoltaikanlage nur im Sommer?

PV-Anlagen im Winter

<h3>Energiegemeinschaften - Was ist das?</h3>
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Energiegemeinschaften sind eine neue Möglichkeit der gemeinsamen Nutzung von Energie (Strom, Gas und Wärme) welche die Erzeugung und den Verbrauch näher zusammenbringt. Dabei entstehen wirtschaftliche, ökologische und soziale Vorteile sowohl für Produzenten (PV-Anlagenbesitzer) als auch Konsumenten.
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<h3>Energiegemeinschaften – Energie gemeinsam entfesseln</h3>
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Sie agieren nach dem Motto: Energie gemeinsam produzieren, speichern, verbrauchen und verkaufen. Dabei verbinden sich mehrere Teilnehmer zu einer Gruppe, welche aus unterschiedlichen Beweggründen dabei mitmachen.
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Die kleinste Form bzw. die Mindestanzahl von Teilnehmern ist zwei. Als Beispiel wäre hier ein Zweiparteien-Haus. Am Dach produziert eine Photovoltaik-Anlage den eigenen Strom. Die Anlage gehört dem Sohn, der das erste Obergeschoß bewohnt. Er stellt die erzeugte Energie auch seinen Eltern, die im Erdgeschoß wohnen, zur Verfügung. Es kann aber auch die Nachbarschaft mit dabei sein. Zu welchen Konditionen dieser Energieaustausch stattfindet entscheidet die Gemeinschaft eigenständig. Der Anzahl der Teilnehmer ist dabei fast keine Grenze gesetzt.
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Es muss sich dabei auch nicht um das gleiche Haus, den Wohnblock oder die gleiche Region handeln. Wenn sich eine Familie oder Freunde über ganz Österreich verteilt haben, was aufgrund des Arbeitsplatzes, des Studiums oder der Liebe wegen sehr oft vorkommt, können sich auch diese zu einer Energiegemeinschaft zusammentun.
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Mehrere Teilnehmer, die sich zu einem Verbund einer Energiegemeinschaft verbinden, genießen viele Vorteile. Sie alle profitieren von größerer Unabhängigkeit gegenüber großen Energieversorgern, haben darüber hinaus auch noch ökologische, wirtschaftliche und sozialgemeinschaftliche Vorteile. Sie stärken die lokale und regionale Wertschöpfung durch Investitionen in erneuerbare Erzeugungsanlagen und deren Erweiterung und Wartung. Selbstverständlich helfen Sie so auch gemeinschaftlich mit, die regionale Öko-Bilanz zu verbessern, den eigenen ökologischen Fußabdruck zu verkleinern.
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<h3>Welche Voraussetzungen müssen von den Teilnehmern erfüllt werden?</h3>
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Folgende Voraussetzungen gelten für alle anwendbaren Modelle. Jeder Teilnehmer muss einen Anschluss an das öffentliche Stromnetz haben, über einen Smart-Meter mit Datenübermittlung im Viertelstundenzeitraum verfügen.
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<h3>Es gibt verschiedene Modelle von Energiegemeinschaften</h3>
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<b><i>Gemeinschaftliche Erzeugungsanlage (GEA)</i></b><br/>
<div class="grid mt-4 mb-8 gap-8 grid-cols-1 lg:grid-cols-2">
<img src="/blog-posts/energiegemeinschaften-3-at.jpg" alt="Gemeinschaftliche Erzeugungsanlage" />
<p>Eine gemeinschaftliche Erzeugungsanlage kann durch mehrere Teilnehmer (Bewohner, Mieter) genutzt werden. Der Eigenverbrauchsanteil und damit die Wirtschaftlichkeit der Erzeugungsanlage steigt. Ein Betreiber der GEA ist Mindestvoraussetzung für die Umsetzung.
</p>
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<i>Wer darf teilnehmen:</i><br/>
Jeder der an derselben Haupt- bzw. Steigleitung wie die Erzeugungsanlage angeschlossen ist, kann – muss aber nicht – an der gemeinschaftlichen Erzeugungsanlage teilnehmen. Das öffentliche Stromnetz wird für den direkten Energieaustausch nicht genutzt.
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<i>Vorteile</i><br/>
Der Energiepreis ist selbst definierbar, bringt darüber steuerliche Vorteile, und das Ganze bei 100%iger Einsparung des Netznutzungsentgelts im Vergleich zum Bezug aus dem öffentlichen Stromnetz, da die Erzeugung und der Verbrauch am selben Ort erfolgen.
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<b><i>Erneuerbare Energiegemeinschaft (EEG)</i></b>
<div class="grid mt-4 mb-8 gap-8 grid-cols-1 lg:grid-cols-2">
<img src="/blog-posts/energiegemeinschaften-4-at.jpg" alt="Erneuerbare Energiegemeinschaft (EEG)" />
<p>
Bei einer Erneuerbaren Energiegemeinschaft schließen sich Produzenten und Konsumenten bzw. sogenannte Prosumer zu einer Gemeinschaft zusammen. Mindestens zwei Teilnehmer können somit gemeinsam produzieren und verwerten. Das Modell ist neben erneuerbarem Strom auch auf andere erneuerbare Energieträger (z.B. Wärme oder Gas) anwendbar. Für die Gemeinschaft muss eine eigene Rechtsperson eingesetzt werden (z.B. Verein, Genossenschaft, GmbH…).
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</div>
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<i>Wer darf teilnehmen:</i><br/>
Alle Privatpersonen, juristische Personen, Gemeinden, lokale Behörden wie auch kleine und mittelständische Unternehmen, die sich im selben Konzessionsgebiet eines Netzbetreibers befinden. Alle Teilnehmer müssen im selben Nahebereich der Erzeugungsanlagen angesiedelt sein.  
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Als Nahebereich für lokale EEG gilt, dass diese sich am gleichen Trafo befinden.
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Als Nahebereich für regionale EEG gilt darüber hinaus zusätzlich alles bis zum Umspannwerk.
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<i>Vorteile</i><br/>
Der Energiepreis ist selbst definierbar, es entfällt die Abgabe des „Erneuerbaren Förderbeitrags“, man kann sich die Elektrizitätsabgabe zurückholen. Weiters wird das Netznutzungsentgelts reduziert: bei einer lokalen EEG um 57% und bei einer regionalen EEG in der Regel um 28%. Zusätzlich trägt man aktiv zur Entlastung der überregionalen Netze bei, was sich positiv auf die Stabilität unseres Stromnetzes auswirkt.
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<b><i>Bürgerenergiegemeinschaft (BEG)</i></b><br/>
<div class="grid mt-4 mb-8 gap-8 grid-cols-1 lg:grid-cols-2">
<img src="/blog-posts/energiegemeinschaften-5-at.jpg" alt="Erneuerbare Energiegemeinschaft (EEG)" />
<p>
Nutzen Sie Energie gemeinschaftlich mit Anderen in ganz Österreich und profitieren Sie von individuellen Preis- und Tarifgestaltungsmöglichkeiten. Auch für Großunternehmen möglich. Die Bürgerenergiegemeinschaft ist beschränkt auf elektrische Energie.
</p>
</div>
<i>Wer darf teilnehmen:</i><br/>
Es dürfen alle (Privatpersonen, Firmen, auch Groß- und Elektrizitätsunternehmen, usw.) teilnehmen und diese können sich in unterschiedlichen Konzessionsgebieten der Netzbetreiber in ganz Österreich befinden.
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<i>Vorteile:</i><br/>
Der Energiepreis ist selbst definierbar. Die Einbindung großer Erzeugungskapazitäten wird ermöglicht und das Modell ist auf ganz Österreich anwendbar. Dabei wirkt es immer noch positiv auf die lokale Wertschöpfung.
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<h3>Was passiert mit meinem jetzigen Vertrag, wenn ich einer Energiegemeinschaft beitrete?</h3><br/>
Verträge bei bisherigen Energielieferanten und Abnehmern von Überschusseinspeisung bleiben unverändert bestehen und man hat auch zukünftig die freie Lieferantenwahl. Man ist also nach Aufbrauchen der Energie, welche innerhalb der Gemeinschaft erzeugt wurde, auch weiterhin ohne Einschränkungen durch die gewohnte elektrische Versorgung abgedeckt.
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<h3>Resümee</h3><br/>
Du siehst, es gibt mehrere Möglichkeiten sich als Teilnehmer in unterschiedlichen Energiegemeinschaften aktiv zu beteiligen. Dadurch unterstützt man sich oder eine Gruppe und bekommt viele Vorzüge wie günstigere Energie und eine höhere Unabhängigkeit von großen Energiekonzernen. 
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Wir empfehlen dir auf alle Fälle Unterstützung bei der Teilnahme oder Gründung deiner eigenen Energiegemeinschaft von fachkundigen Personen in Anspruch zu nehmen. Kontaktiere dazu spezialisierten Dienstleister wie die Flexum GmbH <a href="www.flexum.at/energiegemeinschaften" target="_blank">(www.flexum.at/energiegemeinschaften)</a> mit Sitz in Wien und erfahre noch mehr spannende Details. Weitere Informationen rund und um Energiegemeinschaften findest du auch zum Nachlesen unter <a href="https://energiegemeinschaften.gv.at/" target="_blank">https://energiegemeinschaften.gv.at/</a> der österreichischen Koordinationsstelle für Energiegemeinschaften.
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Mit Energiegemeinschaften in zukünftige, energiereiche & entfesselte Kooperationen starten.


Die moderne Form des Energie - Sharings

Energiegemeinschaften

<h3>Ein kurzer Abriss zur Geschichte der PV</h3>
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Im Jahr 1839 stieß Alexandre Edmond Becquerel im Zuge seiner Experimente zufällig auf den photoelektrischen Effekt. 1907 lieferte Albert Einstein dazu eine erste theoretische Erklärung, und durch die laufende Weiterentwicklung der Halbleitertechnologien durch Jan Czochralski zu Beginn des 1900 Jahrhunderts, gewann die Technologie rund um 1950 richtig an Bedeutung. Bis heute hat sich weiterhin viel in der Entwicklung getan, die Grundlagenforschung hat vieles zur Steigerung der Effizienz beigetragen und die Vielfalt der Halbleiter-Einsatzbereiche ist enorm.
Im März 1958 wurde in den USA die Photovoltaik erstmalig zur Stromversorgung eingesetzt und die Geschichte nahm ihren Lauf.
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<h3>Die Ableitung des Begriffes „Photovoltaik“</h3>
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Das Prinzip einer Photovoltaikanlage ist in kurzen Worten einfach erklärt. Das Wort Photovoltaik setzt sich aus dem VOLT und die griechischen Wörter für Licht „phos“ bzw. Genitiv „photos“ zusammen. Das Wort VOLTA entstammt dem gleichnamigen Begründer der Elektrizitätslehre und als Erfinder der Batterie geltenden Alessandro Volta. Das „V“ steht für das Einheitszeichen VOLT = elektrische Spannung.
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<h3>Die Grundfunktion kurzgefasst</h3>
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Das Grundprinzip liegt in der Einstrahlung von Sonnenlicht auf die Solarzellen. Viele Solarzellen zusammengeschalten ergeben dann ein sogenanntes PV-Modul. Durch die Sonneneinstrahlung werden Elektronen in den Solarzellen angeregt, sich zu bewegen. Dabei entsteht elektrischer Gleichstrom. Dieser ist jedoch in dieser Form für den üblichen Haushaltstrom so nicht nutzbar.
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Das klassische Stromnetz auf Haushaltsebene ist ein Wechselstrom mit 230 Volt Spannung und einer Netzfrequenz von 50 Herz. Dies bedeutet also, man muss den durch die PV-Module erzeugten Gleichstrom in den erwähnten Wechselstrom umwandeln. Diese Umwandlung des Stromes übernimmt der sogenannte Wechselrichter.
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Der Wechselrichter hat neben der Stromwandlung aber noch weitere Funktionen. Er regelt auch das Einspeisen in das öffentliche Stromnetz und dient als Überwacher weiterer wichtiger Parameter. Kommt es beispielsweise zu Störungen im Stromnetz, kann der Wechselrichter die PV-Anlage von diesem trennen und die hausinternen Komponenten vor Fehlfunktionen schützen.
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Ebenso übernimmt der Wechselrichter auch die Ansteuerung, Überwachung sowie das Laden bzw. Entladen eines Batteriespeichers.
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Neben weiteren Umbauten am Stromverteiler, damit das Einspeisen korrekt gemessen werden kann und auch die PV-Anlage für den Ernstfall korrekt abgesichert ist, wäre die PV-Anlage somit schon funktionsfähig.
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<h3>Weil jeder Sonnenstrahl zählt!</h3>
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Natürlich kann man einfach die PV-Module am Dach, dem Balkon, dem Stall oder auf dem Carport befestigen und los geht’s. Grundlegend ja, aber man sollte bei der Planung einer PV-Anlage durchaus die vorhandenen Möglichkeiten mitberücksichtigen. In den meisten Fällen sind die räumlichen Möglichkeiten und das Platzangebot sehr beschränkt. Hier gilt es gut zu planen.
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Ein wesentlicher Punkt bei der Planung ist die Ausrichtung der PV-Module. Nur weil die Sonnen im Süden am hellsten strahlt bedeutet dies nicht, dass alles nach Süden ausgerichtet die beste Entscheidung ist. In der Regel und sofern es die vor örtlichen Gegebenheiten ermöglichen, sollte man eine Verteilung der PV-Module nach dem Sonnenverlauf planen.
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Wenn man die Möglichkeit hat, dann sollte man bereits die Morgensonne mitberücksichtigen und die Module nach Osten richten. Danach weitere Module die nach Süden zeigen und für den späteren Nachmittag nach Süd-West bzw. Westen. Damit optimiert man den maximalen Ertrag der Anlage. Man produziert somit zu Mittag weniger, dafür aber bereits am Morgen und am Vormittag mehr (Ostausrichtung) und am späteren Nachmittag mehr (Westausrichtung). So produziert man den ganzen Tag über gleichmäßiger verteilt Strom und der Peak zur Mittagszeit fällt weniger steil aus.
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Die Ausrichtung der PV-Module sollte auch entsprechend dem familiären Tagesablauf angepasst werden. Wenn alle Bewohner das Haus um sechs Uhr morgens verlassen, muss man nicht zwangsläufig PV-Module nach Osten ausrichten. Wenn mittags gekocht wird und die Kinder von der Schule nach Hause kommen, deren Hausaufgaben erledigen und danach an der Konsole Spiele spielen, der Vater arbeitet im Homeoffice, dann ist eine Süd- und Süd West Ausrichtung die richtigere Wahl. Für den späteren Nachmittag und den Abend machen einige PV-Paneele in Richtung Westen immer Sinn, sofern es keinen großen Schattenwurf dabei gibt.
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Ja, der Schattenwurf ist auch ein sehr großes Thema bei der Planung einer PV-Anlage. Wenn einzelne PV-Module über den Tagesverlauf durch punktuellen Schattenwurf zum Beispiel Strommasten, Bäume oder andere Hindernisse unterliegen, dann sollte man Leistungsoptimierer einbauen. Ohne diese, würden jene PV-Module, die durch den Schatten gerade weniger produzieren können als die restlichen, die anderen in deren Produktionsleistung beschränken. Durch Leistungsoptimierer wird es erst möglich, die PV-Anlage perfekt zu optimieren, um so die maximale Leistungserzeugung über den Tagesverlauf sowie unter Berücksichtigung aller Schattenwürfe oder weiteren Hindernissen zu ermöglichen.
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<h3>Aus gut noch besser machen!</h3>
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Eine PV-Anlage per se sollte aber letztendlich mehr sein als nur Stromproduzent für Haushalt oder Überschusseinspeisung. Eine PV-Anlage ist immer so effizient wie man sich diese seinem Lebensumfeld anpasst. Wenn du nun eine PV-Anlage erwirbst und den Strom, den du gerade eben nicht selbst benötigst, in einen Batteriespeicher ladest, dann speist du zwar weniger ins öffentliche Stromnetz ein, aber du hast deinen selbstproduzierten Strom für die Nacht zur Verfügung. Du kannst also deinen Fernseher, deinen Laptop oder auch den E-Herd zum Kochen am Abend daraus betreiben. Du kannst also den für die Randzeiten des Tages benötigten Strom auch selbst produzieren und speichern und jederzeit wieder abrufen. Damit sparst du dir Geld für Strom, den du ansonsten vom Netzlieferant wieder kaufen müsstest.

Und dann wäre da noch das Thema mit der E-Mobilität. Deine Ladestation für zu Hause. Aber dies ist das Thema eines eigenen Blogbeitrags. Check it out.
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<h3>Resümee</h3>
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Ja es gibt vieles zu berücksichtigen, wenn man sich für eine PV-Anlage zur Selbstversorgung bzw. zur Überschusseinspeisung entscheidet. Eine gute Planung und Auslegung, entsprechend den gegebenen Möglichkeiten erhöht die Effizienz, maximiert den Ertrag der gesamten Anlage und setzt einen entscheidenden Schritt in Richtung Energieautarkie.

Wir von der Conversio Energie GmbH, haben mehr als 2.500 PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von über 110.000 KW Leistung geplant und gebaut. Das untermauert unsere Kompetenz und unser Wissen rund um die Thematik PV-Anlagen und Erneuerbare Energiesysteme. Überzeuge dich gerne selbst und melde dich bei uns.


Das Grundprinzip & Grundlagen

Photovoltaikanlagen

<h3>Was versteht man unter Einspeisung?</h3>
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Darunter versteht man das Übergeben des zu viel produzierten Stroms an einen Netzbetreiber, wofür man auch bezahlt wird. Damit du Strom produzieren kannst, benötigst du zuerst eine PV-Anlage mit einer Anbindung ans öffentliche Stromnetz. Eine PV-Anlage besteht in der Regel aus PV-Modulen, einem oder mehreren Wechselrichtern, sowie einer normgerechten Schutzeinrichtung für den Fall einer Störung oder eines Schadens. Dies können Leistungsoptimierer oder ein Firefighter-Schutzschalter sein. Beide Einrichtungen dienen dazu, im Falle eines Brandes bzw. Stromausfalls, die PV-Anlage abzuschalten, um unerwünschte Stromschläge zu vermeiden und so das Leben der Feuerwehrmänner zu schützen.
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Somit wäre dein Haus bereit Strom zu produzieren, um deine Heizung zu betreiben, das Warmwasser aufzubereiten, dein E-Auto zu laden oder einfach deinen normalen Haushaltsstrom für die alltäglichen Haushaltsgeräte bereitzustellen. Aber was passiert mit dem Überschuss, also dem Strom, den du selbst nicht benötigst oder verbrauchst?
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<h3>Was passiert mit dem "überschüssigem" Strom?</h3>
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Den überschüssigen Strom, den du selbst nicht verbrauchst, kannst du einspeisen. Damit wirst du zu einem „Überschusseinspeiser“. Um dies zu ermöglichen, bedarf es einiger Vorbereitungen auf Seiten der Behörden sowie deinem Netzbetreiber.
Vorweg benötigst du, wie für fast alles rund ums Haus, eine Bauanzeige bei deiner Heimatgemeinde sowie deren Einverständniserklärung zur Errichtung einer PV-Anlage. Danach musst du bei deinem lokalen Netzbetreiber einen sogenannten „Netzeinspeisepunkt“ bzw. „Zählpunkt“ beantragen. Dadurch erfährst du auch, wie viel Strom du ins Stromnetz einspeisen darfst bzw. kannst. Zu guter Letzt musst du auch noch einen Liefervertrag mit einem Netzbetreiber deiner Wahl abschließen. Darüber hinaus gibt es auch noch die Möglichkeit sich einer Energiegemeinschaft anzuschließen.
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<h3>Warum ist die Einspeisemenge begrenzt?</h3>
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Die Menge an Überschussstrom, welche du einspeisen darfst, gibt dein Netzbetreiber vor. Seit September 2022 wird in Kärnten zum Beispiel die Obergrenze mit der dem üblichen Haushaltsleistungsbedarfs gleichgestellt. Die genaue Höhe entnimmst du deiner Stromabrechnung. Der Netzbetreiber geht davon aus, dass du weiterhin die gleiche Menge benötigst und somit auch deine PV-Anlage entsprechend auslegst. Wie hoch deine persönliche Einspeiseleistung pro Stunde ist, bekommst du im Zuge der Beantragung des Einspeisepunktes.
Eine Begrenzung der Einspeisemenge ist unbedingt erforderlich. Wenn jeder Haushalt unbegrenzt viel Strom einspeisen würde, dann würde das öffentliche Stromnetz sehr schnell zusammenbrechen. Darum ist Kontrolle und Regelung unabdinglich.
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<h3>Wie misst man die Mengen der Stromproduktion bzw. des Überschussstroms?</h3>
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Den herkömmlichen Zähler im Stromverteiler kennt man landläufig. Er misst die Menge an Strom die man vom Netzbetreiber bezieht. Um aber die Strommenge messen zu können, welche man einspeist, benötigt man zusätzlich einen saldierenden Zähler. In der Regel erfüllen diese Anforderung die klassischen Smart Meter die standardmäßig eingebaut werden. Dadurch wird es dem Netzbetreiber erst möglich, dass du für deine Einspeisung auch deine entsprechende Abgeltung bekommst.
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<h3>Wie viel du für deinen Strom bekommst?</h3>
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Das hängt von deinem gewählten Stromabnehmer ab. Mit dem schließt du einen Vertrag über die Abnahme und auch deren Abgeltung je KWh ab. Die meisten Überschusseinspeiser in Österreich entscheiden sich hierbei für die OeMAG.
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Die OeMAG ist eine staatliche Einrichtung zur Abwicklung für Ökostromabnahme, die zwar keinen Strom produziert, aber dazu verpflichtet ist, überschüssigen PV-Strom von jedem Anbieter entsprechend deren jeweils gültigen Marktpreis abzunehmen. Der Tarif ergibt sich aus dem durch die E-Control berechneten Marktpreis abzüglich der Aufwendungen für die Ausgleichsenergiekosten.
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Immer beliebter werden sogenannte „Energiegemeinschaften“. Dies ist eine moderne Form des Stromhandels, welche immer beliebter wird. Für weiterführende Informationen zum Thema Energiegemeinschaften möchten wir dich gerne auf unseren eigenen Blogartikel „Energiegemeinschaften – Die moderne Form des Stromhandels“ hinweisen.
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<h3>Wann bekomme ich das Geld dafür ausbezahlt?</h3>
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Wieviel du eingespeist hast, wird von deinem Netzbetreiber abgelesen und deinem Stromabnehmer übermittelt. In der Regel erfolgt die Ablesung an einem fixierten Stichtag im Jahr und die Gutschrift erfolgt bis Ende des Folgemonats.
Verfügst du über einen Smart Meter, kannst du bei deinem Netzbetreiber auch eine monatliche Abrechnung veranlassen.
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<h3>Resümee!</h3>
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Um eine PV-Anlage zu betreiben und um den überschüssigen Strom einspeisen zu können, gilt es einiges zu beachten. Es zahlt sich aber dennoch aus. Man kann sich ein kleines Zubrot verdienen und leistet aktiv einen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung. Wir, von der Conversio Energie GmbH, haben uns den erneuerbaren Energietechnologien verschrieben und darum ist es uns sehr wichtig, auch an der Aufklärung rund um das Thema Photovoltaik mitzuarbeiten, damit wir gemeinsam die Welt ein wenig grüner gestalten können!


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